Im Deutschunterricht der Geschwister-Scholl-Schule lernen die Schülerinnen und Schüler, wie man sinnentnehmend liest und zielgerichtet schreibt. Diese Grundfertigkeiten sind aber erst der Anfang. Die Schüler lernen die literarischen Gattungen und ihre wichtigsten Textarten kennen und üben sich im Textverstehen. Sie werden an das kreativ-gestaltende Erzählen ebenso herangeführt wie an das funktionale Schreiben von Berichten, Zusammenfassungen, Beschreibungen etc. Auch mündliches und schriftliches Argumentieren gehören zur spiraldidaktischen Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern.
Wir sind eine LESENDE SCHULE.
Ein Schwerpunkt ist die Leseförderung. Wir wollen das Lesen als Erlebnis erfahrbar machen und die Schüler so ihr Kino im Kopf entdecken lassen. Denn dann kann Freude an Sprache und Literatur vermittelt werden.
In jedem Jahrgang erfolgt die Lektüre einer Ganzschrift, die thematisch einen Bezug zum Leben der Schülerinnen und Schüler und gleichzeitig ein Sprachniveau hat, das die Kinder und Jugendlichen verstehen können, aber das sie auch anregt und fordert. Daher richten wir uns bei der Auswahl der Texte u.a. nach Empfehlungen der Stiftung Lesen und des Jugendliteraturpreises.
Im Schuljahr 2014/2015 haben wir für die 5er „ Die Reise zur Wunderinsel“ von Klaus Kordon, für die 6er „Paul Vier und die Schröders“ von Andreas Steinhöfel und für die 7er „Das Austauschkind“ von Christine Nöstlinger ausgewählt. Die Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe lesen „Rolltreppe abwärts“ von Hans-Georg Noack (H-Zweig) und „Das Haus der Treppen“ von William Sleator (M-Zweig). In den Klassenstufen 9 und 10 werden die Pflichtlektüren vom Ministerium vorgegeben: „Kleine Schritte“ von Louis Sachar in Klassenstufe 9 und „Der Richter und sein Henker“ von Friedrich Dürrenmatt in Klassenstufe 10.
Mit der Unterstufe nehmen wir regelmäßig an Veranstaltungen der Stiftung Lesen zum Welttag des Buches teil und führen jedes Jahr in Klassenstufe 6 den schulinternen Vorlesewettbewerb durch.