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Rückreise und Reifenpanne

Über eine Rückreise gibt es für gewöhnlich nicht viel zu berichten. Doch wird mir noch einige Zeit das langezogene "Tunnelllllll" durch den Kopf gehen, das auf der Reise unentwegt und fröhlich durch den Bus schallte. Wenn auch manchmal recht heiser, denn das Wetter in Pisa hatte so manche Opfer gefordert. Ebenso ertappe ich mich heute noch manchmal beim Summen mir fremder Melodien, und Bruchstücke von Liedern verfolgen mich, die ich der von mir ungeliebten Kategorie von Ballermann über Après Ski bis Oktoberfest einordnen muss. Aber landschaftlich hatte die Rückfahrt durchaus ihren Reiz: die Apuanischen Alpen, Comer See, Gotthard-Tunnel, Schweizer Alpen, Luganer See, Vierwaldstätter See usw.

Und dann die Reifenpanne! Am Rastplatz, an dem uns Andrés Ablösung erwartete, wurden wir von einem Autofahrer darauf hingewiesen, dass es unterm Bus qualmte. Mit Schrecken stellten wir fest, dass einer der inneren Hinterreifen zerschlissen und aufgeplatzt war. So bestand die erste Aufgabe des neuen Busfahrers Tariq darin, mit Hilfe von André und einiger tatkräftiger Schüler (Lukas M., Anwar und Niklas) den Reifen zu wechseln, was enorme Kraft und enormes Geschick erforderte. Währenddessen füllten Nils und Lukas B. Kühlerflüssigkeit nach. Und so ging es nun mit einer Stunde Verspätung weiter, denn auch mehrere Staus hatten Zeit gekostet.

Tariq, ein Franzose mit marokkanischen Wurzeln, erwies sich als lustige Begleitung. Er wurde mit Szenenapplaus verabschiedet, als er kurz vor unserer Ankunft in Blieskastel den Bus mit Rockmusik und "Lichtorgel" in eine fahrende Disko verwandelte. Um 23:15 waren wir zurück auf dem Parkplatz der GSS und hatten viel zu erzählen.